Am Donnerstag, den 29. Juli, nachmittags, war es soweit: wir konnten das Kräuter-Hochbeet bepflanzen. Die Sonne schien und I. Wörl und ich hatten einiges an Küchenkräutern und mediterranen Pflanzen zusammengestellt (teilweise gekauft, von MitbewohnerInnen vorbeigebracht und von anderen durch Spenden unterstützt). Wir haben zuerst das Hochbeet in zwei Bereich geteilt: einer für die heimischen Kräuter und ein Teil des Beetes für die mediterranen Pflanzen, die eine etwas weniger gehaltvolle und sandigere Erde bekamen.
Unsere Gruppe hatte richtig Spaß am graben, buddeln und einpflanzen und wir bemühten uns für jede Pflanze den geeigneten Platz zu finden. Nach einiger Zeit gesellten sich immer mehr Nachbarinnen und Nachbarn zu uns. Auch aus dem Kloster der barmherzigen Schwestern bekamen wir Besuch. Mitglieder der Aufbaugruppe waren auch neugierig, wie ihr Werk nun zur Geltung kommt. Hier gebührt ein herzliches Dankeschön an die fleißigen Schreiner*innen mit Herrn Rösch, die vor uns gebaut haben! Praktische Tipps und Ratschläge waren uns ebenso willkommen, wie eine Flasche Sekt, die eine Nachbarin dabei hatte und mit deren Inhalt wir auf das Hochbeet anstießen, auf dass alles darin gedeihen möge.
So können nun Schnittlauch, Basilikum, Petersilie, Salbei, Thymian, Lavendel, Liebstöckel, Melisse, Minze und mehr von allen Bewohnern probiert und geerntet werden. Auch eine kleine Erdbeerpflanze zum Naschen und etwas Pflücksalat sind mit dabei. Es war ein sehr schöner und fröhlicher Nachmittag, bei dem wir alle ein Zusammengehörigkeitsgefühl spüren konnten.
Und die Gärtnerarbeiten gehen ja weiter …
Von Beate Rosner. Fotos Banner-SUV