Am 25. Juli konnte ein Nachbar aus der Muesmannstraße 9 ein einzigartiges Spektakel mit der Kamera festhalten. Ein Regenbogen ist ja keine Seltenheit, aber in dieser regenreichen Zeit ist es noch mehr ein Hoffnungsschimmer. Und wussten Sie, dass die USA den 3. April als ihren nationalen Finde-einen-Regenbogen-Tag (engl. Find a Rainbow Day – manchmal auch: National Find a Rainbow Day) feiert? Aber was ist ein Regenbogen und wie entsteht er? Der Regenbogen als kreisbogenförmiges Lichtband mit radialem Farbverlauf taucht in einer von Sonnenlicht beschienenen Regenwand bzw. Regenwolke auf bzw. kann wahrgenommen werden. Wie entsteht dieses Phänomen? Regen und Wasser spielen hier eine entscheidende Rolle. Und tatsächlich verhält es sich so, dass sich das Sonnenlicht in den kugelförmigen Regentropfen bricht und sich an deren Innenseite reflektiert.
Das auf diese Weise zur Sonne zurückgeworfene Licht konzentriert sich dabei größtenteils in einem Kegelmantel und die Regentropfen, aus deren Kegelmantel den Beobachter ein farbiger Lichtstrahl erreicht, bilden das kreisförmige Band, dessen bogenförmigen Ausschnitt schließlich den (sichtbaren) Regenbogen verkörpern. Einen Regenbogen kann das menschliche Auge also nur in dem Moment sehen, wenn es die so entstandene Schicht reflektierender Wassertropfen vor sich, dabei aber gleichzeitig die Sonne im Rücken hat. Da dieses Phänomen nicht so häufig vorkommt bzw. eher selten vom Menschen beobachtet werden kann, gilt das Auftauchen eines Regenbogens immer als ein besonderer, in den meisten menschlichen Kulturen äußerst positiv konnotierter Moment. Die Natur lässt uns nie leer ausgehen, auch in trüben Tagen nicht. Und was man selten kriegt, schätzt man auch mehr, nicht wahr?