Wenn kein Tag dem anderen gleicht, kann man sagen, dass die Tage dieses bemerkenswerten Jahres mit stündlichen Überraschungen erlebbar waren. Zum Ende des Jahres haben wir die nun seit über einem Jahr andauernden Berichterstattungen über das Fortschreiten der Pandemie und ihre unersättlichen Entwicklungen … wirklich satt. Konzentrieren wir uns also auf etwas Aufbauenderes: nicht auf das mühsame Kämpfen gegen einen winzigen, unsichtbaren Virus, sondern auf das, was uns dieses Jahr gelungen ist. Dieses Jahr haben über 55 Parteien den Umzug ins St. Vinzenz Zentrum geschafft. In den Gebäuden wohnen bereits 94 Personen, eine junge Dame ist sogar hier geboren, eine andere mit 100 Jahren eingezogen. Ist das nicht märchenhaft! Märchenhaft ist auch die gediegene und freundliche Atmosphäre auf dem Gelände, die anmutet, eine langjährig gepflegte Nachbarschaft zu beherbergen. Wie wird es werden, wenn in den ersten Monaten von 2021 die verschiedenen Unternehmen einziehen? Wenn das Café seine Türen öffnet? Wenn man sich am Ende eines Arbeitstages im Garten auf ein Bierchen gemütlich hinsetzen kann? Eigentlich sind alle ungeduldig, aus den 4 Wänden raus zu platzen, um bummeln zu gehen, bei Bekannten und Verwandten zu klopfen, und von hier aus in ferne Länder zu reisen. Und, und, und. Wenn etwas noch sehr fern liegt, schaut alles wie aus Gold gemacht. Oder wetten wir, dass wir nach der Pandemie auf die ruhigen Weihnachtstage des Jahres 2020 mit Wehmut zurückblicken werden? Was wird noch alles passieren? Naja, besser ist es, die nächste Überraschung – was immer sie bringen mag – auf uns zukommen zu lassen. Sie kommt – ohne unser Zutun – getreu an uns heran!
Aber am 31.12. lasst uns die Korken mit Recht und Fug in Dankbarkeit für alles Erreichte und in der guten Hoffnung auf das Kommende knallen! Prosit auf ein gemeinsames und gesundes 2021!